Wer ein Auto fahren möchte, der stellt sich zunächst den Sitz und die Spiegel ein.
Was für die Autofahrer gilt, dass gilt auch für jeden Programmanwender.
Texterstellungs- und -verarbeitungsprogramme haben diese Grundeinstellungsfunktionen auch.
Alle Programme müssen individuell dem Anwendungsbedarf angepasst werden. Beim Text speziell hinsichtlich der zu schreibenden Sprache und des gewünschten Erscheinungsbildes. Wer dies nicht macht, der muss sich nicht wundern, wenn im Text die falschen Zeichen zum Einsatz kommen.
Da findet man: « Wort » // ”Wort” // ,,Wort,, // . . .
Was aber ist richtig?
Die deutsche Sprache kennt unmissverständlich nur zwei Schreibweisen
für Anführungsstriche oder auch Anführungszeichen,
Gänsefüßchen und Möwchen.
Sie gelten für wörtliche Reden:
• Gänsefüßchen: Sie sagte: „Bitte lass mich nicht allein.“
• Möwchen: maüSie sagte: »Bitte lass mich nicht allein.«
oder
bei Hervorhebungen und wörtlichen Zitaten:
• Gänsefüßchen: „Mediengestaltung“
• Möwchen: ma+»Mediengestaltung«
Im handschriftlichen Text verwendet man zumeist die Gänsefüßchen.
Die lassen sich flüssiger und schneller schreiben.
Im gedruckten Text, also auch in Briefen oder E-Mails, sehen Möwchen besser aus.
Sie bilden, je nach verwendeter Schrift, ein ruhigeres und somit lesbareres Zeilenbild.
Aber Achtung: In der deutschen Sprache zeigen die Spitzen bei den Möwchen stets zum Wort.